Welche Rechtsformen gibt es überhaupt?
GmbH oder UG, GbR oder OHG – von einigen dieser Rechtsformen haben viele mit Sicherheit schon gehört. Doch die wenigsten wissen, was sich hinter diesen unscheinbaren Buchstaben verbirgt.
Rechtsformen, wenn du alleine gründest:
- Ein Kleingewerbe
- Eine Ein-Personen-GmbH
- Eine Unternehmergesellschaft (UG)
- Eine Ein-Personen-AG
Du kannst außerdem auch als Kaufmann arbeiten. Und falls du in einem freien Beruf tätig bist (zum Beispiel als Arzt, Ingenieur oder Architekt) kannst du dich zudem als Freiberufler selbstständig machen.
Rechtsformen für mehrere Gründer:
- Personengesellschaften (d. h. du haftest mit deinem Privatvermögen)
Falls du mit mehreren Gründern eine Personengesellschaft gründen möchtest, kommen folgende Rechtsformen in Frage: die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die Offene Handelsgesellschaft (OHG), die Kommanditgesellschaft (KG), die GmbH & Co. KG oder die Partnergesellschaft.
- Kapitalgesellschaften (d. h. du haftest nur mit deiner Einlage)
Falls du mit mehreren Gründern eine Kapitalgesellschaft gründen möchtest, kommen folgende Rechtsformen in Frage: Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die Unternehmergesellschaft (UG, auch als Mini-GmbH bekannt), die Gemeinnützige GmbH (gGmbH), die englische oder die irische Limited, die Aktiengesellschaft (AG), die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) oder eine eingetragene Genossenschaft (eG).
Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft?
Was soll es werden? Vor allem in Hinblick auf die Haftungsfrage ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der beiden Gesellschaftsformen genau abzuwägen: Vor- und Nachteile von Personen- und Kapitalgesellschaften auf einen Blick